Aufgaben der ASO
Fakten zur Schule:
Der Standort Allgemeine Sonderschule Bad Hofgastein führt 3 ASO Klassen, in denen Schüler_innen mit Lernproblemen und mit sozial emotionalen Bedürfnissen betreut werden.
Im Schuljahr 2019/20 besuchen 18 Schüler_innen unserer Schule.
Sieben Lehrer_innen sowie vier Pflegerinnen arbeiten an der ASO. Manche Lehrer_innen der ASO sind auch an Integrationsstandorten eingesetzt.
Mehrere Lehrer_innen der Schule sind auch in den Schulen des Sprengels als Beratungslehrer_in, Sprachheillehrer_in und Stützlehrer_innen unterwegs.
Schwerpunkte an unserem Schulstandort
Förderung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Die Begleitung kann bis zum zwölften Schulbesuchsjahr gehen.
Berufsorientierung und Berufsvorbereitung:
In Zusammenarbeit mit dem Jugendcoaching versuchen die Schülerberater_innen die Jugendlichen auf das Berufsleben vorzubereiten und eine passende Arbeitsstelle nach der Schule zu finden.
Unterricht nach dem Lehrplan der ASO, Mittelschule, Volksschule und Polytechnischer Schule, um den unterschiedlichen Begabungsanlagen zu entsprechen.
Projekte:
Gemeinsam mit der Volksschule werden in sinnvollen Zeitabständen größere Projekte gestaltet. In den letzten Jahren fand ein "Afrika-" und ein "Meine Heimat Gastein-" Projekt statt.
Schulische Nachmittagsbetreuung (Ganztägige Schule = GTS):
Die Schüler_innen haben die Möglichkeit eine ganztägige Schulform zu wählen. Es wird ein Mittagessen, eine Lernbetreuung und eine Freizeit Betreuung angeboten. Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf werden von einer Schulassistetin begleitet.
Therapien:
Unsere Schule bietet Ergotherapie und physikalische Therapie im Haus an.
Allgemeines zu unserem Schultyp ALLGEMEINE SONDERSCHULE
Unsere Schule hat die Aufgabe (§2 und 22 des Schulorganisationsgesetzes ) Kinder mit Lernbeeinträchtigungen und Defiziten zu betreuen.
Ziele
• Motivierung zum Lernen
• Entlasten von der Versagensangst
• Stärken des Selbstvertrauens
• Fördern der Gemeinschaftsfähigkeit
• Fördern des Sozialverhaltens
• Erreichen eines Schulabschlusses
• Eingliederung in den Beruf ermöglichen
Folgende Aufgaben ( § 22 des SCHOG) sind zu erfüllen:
• Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in ihrer Gesamtentwicklung zu fördern
• Heilpädagogischen Maßnahmen durchzuführen
• Einordnung in kleine Gemeinschaften ermöglichen
• Grundlegende, lebenspraktische Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln
• Förderung in allen Bereichen: Sprachstörungen, Entwicklungsverzögerungen, reduziertes Reaktionsvermögen, mangelnde Anpassungsfähigkeit, motorische Störungen, …
• Basale Kinder (Kinder mit erhöhtem Förderbedarf) zu pflegen, betreuen, fördern und an der Gemeinschaft teilnehmen lassen
Als Sonderschule versuchen wir, den Kindern räumliche Verhältnisse zu bieten, in denen sie sich wohl fühlen können. Die Schüler_innen sollen eine Atmosphäre, die einem intakten Gemeinschaftsleben ähnelt, vermittelt bekommen. Dies kann durch folgende Faktoren erreicht werden:
• ausreichende Arbeitsplätze für jeden, da Beengtheit Konflikte erzeugt
• „Ecken“, in die sich Schüler zurückziehen können
• Möglichkeiten zum Fördern von persönlichen Talenten ( Sport, Kreative Bereiche, handwerkliches Können,..)
• Möglichkeiten auf die Bedürfnisse der einzelnen Schülerpersönlichkeiten eingehen zu können, besonders in Bezug auf die spätere berufliche Eingliederung
• Möglichkeiten für gemeinsame Erfahrungen in einer behaglichen Atmosphäre: Feste, Geburtstage, kirchliche und staatliche Festtage, besondere Ereignisse;
Unsere Schule möchte den Schülern ein echtes Gefühl des Aufgehobenseins und Geborgenseins geben.
- Details
- Veröffentlicht: 23.12.2016
- Geschrieben von Bernhard Wieser